Zu vielen Surftrips gehört eine längere Anreise einfach dazu und dafür musst du dein Surfbrett verpacken. Denn nichts ist frustrierender als am Ziel anzukommen und ein kaputtes Surfbrett aus der Boardbag zu ziehen. Die paar Minuten extra um dein Board sicher zu verpacken, sind also gut investiert. Wir zeigen dir, wie uferlos das Surfbrett verpackt.

Surfbrett verpacken – So geht dein Board sicher auf Reisen

Surftrips sind nicht nur für dich ein Abenteuer auch für dein Surfbrett ist es jedes Mal aufregend. Um ihm ein wenig die Flugangst zu nehmen, solltest du dem Thema Surfbrett verpacken Beachtung schenken. Du brauchst es nicht übertreiben und dein Surfboard in Watte packen, aber ein bisschen Schutz schadet einfach nicht. Gerade weil Boardbags nicht zu des Gepäckverladers Liebling am Flughafen gehören. Klar, unhandlich, schwer und groß da sind die Airline Mitarbeiter froh, wenn das Surfbrett dann endlich im Flieger ist. Dementsprechend wird das Boardbag vielleicht ein Stück geworfen oder liegt im Gepäckstapel ganz unten. Das alles solltest du beim Verpacken deines Surfbretts bedenken.

Im Laufe der Zeit entwickelt jeder so sein Geheimrezept fürs Surfbrett verpacken. Ich zeige euch meins:

  1. Finnen und Leash müssen weg vom Board: Hört sich jetzt eventuell banal an, aber machen muss man es trotzdem.
  2. Rohrisolierung: Besorge dir im Baumarkt Rohrisolierung. Es gibt sie in unterschiedlichen Stärken. Ich habe mich für die 9mm Variante entschieden. Die schneidest du an einer Seite auf, sodass du sie aufbiegen kannst. So kannst du sie easy über die Rails deines Surfbrettes stecken.
  3. Knallfolie (wahlweise): Anfangs habe ich mein Surfbrett noch mit Knallfolie eingewickelt. Also erst Knallfolie, dann die Rohrisolierung drüber. Ich habe mich aber mittlerweile für eine andere Variante entschieden und lasse die Folie weg.
  4. Malerkrepp: Um das ganze Konstrukt aus Rohrisolierung und eventuell Knallfolie zu fixieren, verwende ich Malerkrepp. Das klebt nicht mega gut, aber du kannst es eben auch sauber wieder von deinem Surfbrett entfernen, ohne das Klebereste hängen bleiben. Wenn du Knallfolie nimmst, hast du das Problem nicht. Dann kannst du das ganze auch schön mit Gaffatape festkleben.
  5. Daybag oder Boardsocke: So jetzt ist das Board erst mal ausreichend geschützt und ich packe es dann in die Daybag. Wenn du eine Boardsocke an deinem Reiseziel verwenden möchtest, kannst du die auch nehmen.
  6. Boardbag: Jetzt kommt die Daybag in das Boardbag. Das Prinzip ist ein bisschen wie bei einer Matroschka, es kommt immer noch eine Hülle und noch eine dazu. Das Boardbag solltest du jetzt mit Bedacht packen und schauen, dass das Brett nirgends viele Luft hat und alle Ritzen ausgefüllt sind. Nutze hierzu deine Handtücher oder auch den Neoprenanzug und Klamotten.

Mit dem eigenen Surfbrett zu verreisen erscheint vielleicht im ersten Moment ein wenig aufwendig. Ihr müsst das unter Umständen bei der Airline anmelden, das Surfbrett verpacken und zum Flughafen bringen. Aber je nachdem wo du hin fährst lohnt es sich. Du bist unabhängig vom örtlichen Surfshop, dessen Öffnungszeiten und vor allem der Auswahl dort. Der größte Vorteil ist einfach, dass du weißt was, du an deinem eigenen Surfbrett hast und sich so die ganze Mühe des Surfbrett Verpackens lohnt.

Wenn du öfter verreist, hast du das Material zum Verpacken stets parat. Dadurch geht es schnell und du sicherst dein Surfbrett. Du hast noch kein Boardbag hier findest du heraus worauf du achten musst. Check auch bei deiner Fluglinie, welche Regularien beim Board-Transport eingehalten werden müssen: Surfbrett-Richtlinien im Flieger.