Der erste Schritt, wenn du surfen lernen möchtest, ist das Weißwasser-Surfen. Bevor du dich ins LineUp wagst, übst du erst einmal weiter vorne und übst das Gleiten und den Takeoff im Weißwasser. In diesem Beitrag kannst du dich mit deinem Surfbrett und den ersten Wellen vertraut machen.

Warum Weißwasser surfen?

Die ersten Surferfahrungen sammelt eigentlich jeder Surfer im Weißwasser. Du beginnst damit, dich mit deinem Surfbrett und den Wellen vertraut zu machen und natürlich den Take off zu üben.

Beim Weißwasser surfen machst du dich zu allererst mit deinem Surfbrett vertraut. Wie halte ich das Brett fest? Wie verhält es sich, wenn ich mich drauflege? Wie liege ich richtig drauf? Auch das richtige Timing kannst du erfühlen, wenn du die Weißwasserwalzen anpaddelst. Bist du zu früh dran, paddelst du vor der Welle her. Bist du zu spät, nimmt dich die Welle nicht mit. Anfangs sind es eine Menge Dinge, auf die du gleichzeitig achten sollst, deshalb ist das Weißwasser das perfekte Übungsterrain.

Am besten stellst du dich mit deinem Surfbrett ins schulterhohe Wasser und suchst dir eine Weißwasserwalze aus. Du hast dich schon immer gefragt, welche Welle denn jetzt die Richtige ist? Das versuchen wir in folgendem Beitrag zu klären: 1. Wellenauswahl und die richtige Paddeltechnik beim Surfen. Siehst du das eine Welle auf dich zu rollt, legst du dich mit ein wenig Schwung auf dein Brett. So bekommt es schon ein bisschen Schwung und du kannst dich von der Weißwasserwalze tragen lassen.

weisswasser surfen
Aller Anfang ist schwer und beginnt beim Surfen meist im Weißwasser.

Diese Phase nennt man Gleitphase. Deine Position auf dem Brett ist dabei sehr wichtig. Probiere aus, was passiert, wenn du weit vorne oder wenn du weit hinten liegst. Beim Weißwasser surfen kannst du all das in Ruhe ausprobieren.

Anfangs surft man auf dem Bauch liegend die Welle ab. Das kann man gut auch mal eine Stunde lang machen und probieren, was passiert, wenn man das Gewicht verlagert etc. Der nächste Schritt ist dann den Take off im Weißwasser zu üben. Und wie funktioniert dieser Takeoff jetzt? Das zeigen wir dir in dem Beitrag – 2. Der Take off – So stehst du auf dem Surfboard richtig auf. Sobald dein Brett also in der Weißwasserwelle gleitet, versuchst du den Take off. Ja es ist ziemlich wackelig und Bedarf einiger Übung und ziemlich viel Geduld. Aber das wird. Da das Weißwasser ein Gemisch aus Wasser und ziemlich viel Sauerstoff ist, entsteht diese schaumige Walze. Für das Surfen bedeutet das, dass das Surfbrett ein wenig unruhiger auf dem Wasser liegt, wie in einer grünen Welle. Das heißt aber nicht, dass du diesen Schritt auslassen solltest. Wer sich im Weißwasser wohlfühlt und mit dem Take off einigermaßen zurechtkommt, kann sich ins Lineup und somit in die grünen Wellen wagen.