Anfänger-Surfboard: Du träumst vom Surfen und möchtest dir dein erstes Surfboard kaufen? Dann kommen viele Fragen und Möglichkeiten auf dich zu. Und du solltest dir ein paar Fragen stellen.
Du möchtest Surfen wie JJ Florence oder Tyler Wright, träumst von azurblauem Meer und Traumstränden auf tropischen Inseln.
Doch der Anfang des Surfens sieht meist anders aus. Zuerst übst du mit bereits gebrochenen Wellen im Weißwasser. So lernst du das Paddeln, das Gleiten, den Take Off und irgendwann stehst du dann zum ersten Mal auf deinem Surfboard. Mit dem richtigen Surfboard stehst du viel früher, als mit einem Profi-Brett. Du kannst dir das vorstellen, als müsstest du auf einem Einrad das Fahrradfahren lernen, statt ein normales Rad mit Stützrädern zu fahren. Das macht einfach keinen Sinn.
Die ersten Schritte im Wasser haben wir in der Kategorie Surfen Lernen beschrieben. Hier findest du heraus, wie deine ersten Schritte im Meer aussehen können:
1. Wellenauswahl und die richtige Paddeltechnik beim Surfen
2. Der Take off – So stehst du auf dem Surfboard richtig auf
3. Grünwellenstart und parallel fahren
Inhalt
Das perfekte Anfänger-Surfboard: Brauche ich ein Surfcamp?
Ich habe selbst schon vielen geraten erst in ein Surfcamp zu gehen, um dort die nötigen Surftechniken, Regeln, Sicherheitsaspekte und den Vibe kennenzulernen. Doch mittlerweile sieht man immer mehr Anfänger, die sich nur kurz einen Kurs leisten und dann auf eigene Faust losziehen. Das dauert vielleicht ein wenig länger, aber geht wahrscheinlich auch.
Früher habe ich auch immer gesagt, leih dir doch erst mal ein Board aus. Aber bei den Kampfpreisen von Decathlon kann man sich wirklich überlegen, gleich ein Softboard zu kaufen. Ein Surfcamp würde ich dir aber weiterhin empfehlen. Ich habe so viel schneller Fortschritte gemacht und superviel gelernt. Außerdem hast du direkt Anschluss zu anderen Surfern, ihr könnt euch gegenseitig motivieren, kriegst den Surfervibe ein bisschen mit und hast Spaß im Wasser.
Nach dem ersten Surfcamp kann es Sinn machen ein eigenes Surfboard zu kaufen, du kannst es dir aber auch weiter ausleihen und so jeden Urlaub das passende Surfbrett parat haben.
Das erste Surfbrett kaufen: Wann ist der Zeitpunkt gekommen?
Das ist jetzt die große Frage. Ich habe mir lange Boards ausgeliehen, weil ich mir ein Surfboard kaufen wollte, das ich längere Zeit surfen kann. Das Problem am Anfang ist oft, dass du als Surf-Anfänger nicht weißt, welche Anforderungen du an dein Surfboard hast. Deswegen ist die erste Regel, kaufe dir erst ein Brett, wenn du weißt, was du brauchst. Klar versuchen wir genau hier zu klären, welches Surfboard dir als Anfänger hilft, schnell Fortschritte zu machen.
Ich habe mir 2 Jahre lang stets Surfboards geliehen. Das hat Vor- und Nachteile. Die Vorteile liegen auf der Hand. Du musst das Board nicht mitnehmen, sondern bekommst es vor Ort. Das macht die Reise einfacher und den Flug billiger. Wenn du also eine Flugreise planst, kostet Sportgepäck meist 100 €. Das Geld kannst du auch in ein Leihboard investieren. Informiere dich aber vorher ob du ein Board leihen kannst und im besten Fall, welche Boards du vor Ort borgen kannst. Im Verleih kannst du dich beraten lassen, was am jeweiligen Tag Sinn macht bzw. zu deinem Surflevel passt.
Wenn du aber mit dem Auto oder gar dem Camper in den Urlaub fährst, ist es früher sinnvoll, ein Anfänger-Surfboard zu kaufen. Als totaler Anfänger ist die Wahl noch einfach. Dann brauchst du ein Softboard. Aber selbst nach den ersten Surferfahrungen im Surfcamp lernst du viel mit einem Softboard.
Du bist kein Anfänger mehr? Dann findest du hier weitere Infos zum Surfboard-Kauf.
Softboard Surfboards: Für jeden Anfänger ist das Softtop die richtige Wahl
Softboards verringern das Verletzungsrisiko, weil sie eine weiche Oberfläche haben. Sie haben viel Volumen, wodurch du leichter Wellen erwischst. Die Finnen von Softboards sind weich und dadurch biegsam. So verursachen sie keine Schnittwunden. Außerdem sind Softtops mittlerweile leicht, solange sie kein Wasser ziehen.
Alles in allem ist ein Softboard eine gute Wahl, um die ersten Schritte bis zur Parallelfahrt zu lernen. Besonders weil beispielsweise Decathlon vernünftige Softboards zu guten Preisen verkauft. Hier findest du den Link zu Decathlon: Decathlon Softboards schon ab 100 €.
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Natürlich gibt es andere Anbieter, die Softboards verkaufen, aber die gehen preislich bei ca. 300 € los.
Irgendwo zwischen Grünwellenstart und Parallelfahrt kannst du auch auf ein anderes Surfboard umsteigen. Da kommt ein Funboard oder Malibu für dich in Frage.
Malibu, Mini-Malibu oder Funboard: Das richtige erste Surfboard
Als Surfeinsteiger brauchst du viel Volumen – denn mehr Volumen = mehr Wellen = mehr Übung = besser Surfen. Dazu sind Malibus und Funboards die richtige Wahl. Du möchtest dich genauer über diese Shapes informieren? Dann findest du hier unsere Beiträge zum Funboardshape und Malibushape.
Generell bieten dir diese Shapes viel Stabilität, sind leicht zu paddeln und gleiten schnell. Die Maße dieser Boards gehen ca. von 6’11 bis 8’11. Dabei ist es nicht so wichtig, ob das Board aus Polyester oder Epoxy hergestellt ist. Das macht kaum einen Unterschied. Angeblich ist Epoxy etwas robuster und saugt Wasser nicht so stark auf. Mit den großen Boards kannst du kleinste Wellen bis an den Strand surfen und hast Spaß in noch so kleinen Bedingungen. Das hilft dir am Anfang dich an das Meer und die Wellen zu gewöhnen. Du kannst in Ruhe üben, ohne dich mit großen Wellen rumschlagen zu müssen. Auch bei den Funboards und Malibus findest du bei Decathlon eine gute und günstige Auswahl: Decathlon Surfboards inkl. Funboards und Malibus.
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Vorteile:
- Stabilität
- Leichtes und schnelles Gleiten
- Leichtes Paddeln
- Weniger Kraftaufwand
Nachteile:
- Die Boards sind nicht besonders wendig und spätestens bei schnellen, hohlen Wellen stoßen die Boards an ihre Grenzen
- Du kannst die Boards quasi nicht untertauchen, um einen Duck Dive zu machen
- Im Flieger sind die Boards schwer zu transportieren. Mit dem Camper hast du allerdings keine Probleme.
Andere Surfboard-Shapes:
Welches Finnen-Setup macht beim Anfänger-Surfboard Sinn?
Thruster! Also drei Finnen, weil dir das hilft deine Skills aufzubauen. Das ist relativ einfach zu beantworten. Andere Finnen-Setups findest du hier.
Als erstes Surfboard ein gebrauchtes Surfboard kaufen?
Das ist meistens keine gute Idee. Besonders zu Beginn hat man wenig Erfahrung, was Boards alles mitmachen und worauf du beim Kauf achten musst. Ich habe schon oft Anfänger beobachtet, die sich nach einer Woche Surfcamp mit einer Semigun unter dem Arm in die Fluten stürzen. Da vergeht dir der Spaß sehr schnell.
Mehr zu dem Thema und worauf du noch beim Surfboard-Kauf achten musst, findest du in unserem Beitrag Surfboard kaufen – Surfboard Shapes. Dort gehen wir stärker auf Details der Surfboard Shapes ein.
Fazit: Für Surf-Anfänger sind Softboards, Malibus, Minimalibus und Funboards die richtige Wahl. Der Griff zum Shortboard ist meist ein Griff ins Klo. Da ist das Ego beim Kauf größer als der eintretende Erfolg.
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